Ein großer Tag für die kleinen Städte Wörth und Örkeny

von Josef Raith, Donaupost

Zweite Unterschrift unter die Partnerschaftsurkunde bei der festlichen Feierstunde im Saal des Bürgerhauses

Innenminister Joachim Herrmann und Bürgermeister Anton Rothfischer
Innenminister Joachim Herrmann und Bürgermeister Anton Rothfischer

Wörth. Isten Hozott! Gott, so stellt der Gruß in dieser ungarischen Redewendung fest, hat dich hierher geschickt. Örkeny in der Region Pest und Wörth haben sich gefunden. Zwei kleine Städte sind sich seit der ersten, von Werner Trendel ermöglichten Begegnung vor sieben Jahren, vertraut geworden. Dieses aufrichtige Gefühl der Verbundenheit wurde nach der ersten Beurkundung am 16. Juli am Sonntag im Rahmen eines großen Festaktes im Saal des neuen Bürgerhauses mit der Unterzeichnung der Dokumente nochmals bekräftigt.

Der 01. August 2010 wird Geschichte schreiben, dieser Sonntag wird in der kommunalten Chronik seinen Platz finden. Weg- und zukunftsweisende Ziele sind erreicht, zwei bedeutende Projekte abgeschlossen. Die Ludwig- und Taxisstraße haben nach dem Erneuerungswerk einen neuen Charakter bekommen, das behindertengerecht renovierte Bürgerhaus, eine bisweilen schwierige Baustelle, öffnet jetzt als Ausbildungs-, Veranstaltungs- und Kommunikationszentrum Tür und Tor.

Diese außergewöhnlichen Ereignisse ergänzt noch die Wertschätzung für drei Herren, die sich in ihner Zeit als Stadträte hohe Verdienste um Wörth erworben und sich durch ein beispielgebendes Pflichtbewusstsein ausgezeichnet haben (siehe eigenen Bericht). Der Umfang der Gratulantengruppe entsprach dem Stellenwert dieser Stunde. Innenminister Joachim Herrmann honorierte Leistung und Dynamik mit Vorbildfunktion im Ort, ebenso Bezirkstagspräsident Franz Löffler und Landrat Herbert Mirbeth. Mit ihrem Besuch in Wörth brachten zudem Regierungspräsidentin Brigitta Brunner, MdB Peter Aumer sowie die beiden Landtagsabgeordneten Sylvia Stiersdorfer und Tanja Schweiger ihren Respekt vor der Entwicklung in Wörth deutlich zum Ausdruck.

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Pater John Bosco in Vertretung von Pfarrer Manfred Hanglberger, der sich weiterhin im Krankenstand befindet, und der evangelische Pfarrer Tobias Müller segneten und weihten nach dem Eintrag des Ministers ins Goldene Buch das Bürgerhaus, bevor Architekt Manfred Winkler dem Bürgermeister symbolisch den Schlüssel für das Gebäude übergab, die beiden Bürgermeister die Urkunde zur Städtepartnerschaft unterzeichneten und noch einige Geschenke verteilt wurden. 

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